Da bei einer steigenden Inflation eine negative Realverzinsung des Geldes entsteht, können Gold und Silber als Anlage sehr sinnvoll sein, denn diese Edelmetalle sind ein guter Inflationsschutz, auch wenn sie keine Zinsen erzielen. Gold und Silber als Anlage können das Vermögen gegen den Währungsverfall und vor einer Geldentwertung schützen. Natürlich bleiben diese Anlagen durchaus spekulativ, da sich die Preise täglich ändern. Aber in welcher Form kann sich diese Anlageform anbieten? Es gibt es die Möglichkeit sich Gold- und Silberbarren oder Sammlermünzen zu kaufen.
Edelmetalle stehen letztendlich nur im begrenzten Maße zur Verfügung, das liegt in der Natur der Dinge, aber lohnen sich deswegen Gold und Silber als Anlage? Das ist nicht so ganz leicht zu beantworten, denn bedingt durch den Dollar-Kurs, einer Krisensituation oder durch den Ölpreis, schwanken die Preise extrem. Alleine der Blick auf die Schwankungen des Goldpreises der letzten Jahre sollte nachdenklich machen. 1980 gab es ein Rekordhoch mit 850 US-Dollar pro Unze und den Tiefstand mit 252,90 US-Dollar gab es dann 1999. Mit Hilfe von Silber- und Goldrechnern kann man von Zuhause aus schauen, was man an Werten besitzt. Das ist abhängig von der Reinheit der Edelmetalle. Gold- und Silberbarren, sowie Goldmünzen bestehen allerdings immer mit einer 999er Feinheit.
Schmuckstücke hingegen nicht zwingend, sogar eher selten. Nun kann man das Gewicht seines Barrens oder seiner Goldmünze eingeben und erhält sofort den aktuellen Preis für eine Unze. Eine Unze beträgt exakt 31,1034768 Gramm, das Gewicht einer Feinunze dagegen wiegt nur 28,349523125 Gramm. Der Preis wird im internationalen Handel immer in US-Dollar pro Feinunze angezeigt. Bei Münzen spielt der Sammlerwert auch noch eine übergeordnete Rolle, was an einer bestimmten Prägung oder einfach an der Nachfrage liegt und so kann ein ganz anderer Preis erzielt werden, als durch den reinen Materialwert. Der einfachste Weg wäre, sich ausführlich beraten zu lassen.